Die lateinischen Messgesänge der vier Adventssonntage und der Vigilmesse von Weihnachten sind von freudiger Erwartung geprägt. Sie alle sind Zeugnisse der Hochblüte des Gregorianischen Chorals, in der Wort und Ton in vollkommener Einheit zusammenklingen. Die CD bietet insgesamt ein großes Hörvergnügen… und kann nur wärmstens weiter empfohlen werden (Singende Kirche 4/2011, S. 229)
Gregorianische Gesänge
Der Karsamstag gilt weithin als liturgiefreier Tag. Dennoch verströmen gerade die Stundengebete des Karsamstags, Matutin, Laudes und Vesper, eine Atmosphäre großer Ruhe. Vor allem die Antiphonen mit den dort auftretenden biblischen Gestalten bereiten auf das Geschehen des Ostermorgens vor. Die vorliegende CD zeigt, wie Gregorianik auch nach liturgischer Runderneuerung schlüssig und überzeugend Gottesdienste prägen und zu einem geistlichen Ereignis werden kann (Singende Kirche 4/2011, S. 230) Klanglich sehr schön und stimmungsvoll (Musica Sacra 4/2011, S. 283)
Die Einspielung vereint die gregorianischen Gesänge der drei Festmessen von Weihnachten (Messe zur Nacht, Hirtenmesse, Tagesmesse) und von Epiphanie. Die Gesänge gehören zum ältesten Bestandteil des gregorianischen Chorals. Wiederkehrende Motive sind der Jubel über die Geburt des Erlösers und eine intensive Lichtsymbolik.
Die Aufnahme vereinigt die gregorianischen Messgesänge für drei Eigenfeste der Benediktiner: das Fest des hl. Benedikt von Nursia, seiner Schwester Scholastika und das seiner Schüler Maurus und Placidus. An der Ausführung der Gesangs wirkte der gesamte Konvent der Benediktinerinnenabtei von Kellenried mit. Eine CD, die viele Hörer sicherlich zum Gebet anregen wird (Musica Sacra 4/2011, S. 283)
Mit der Einführung der Weihnachtsfeste im 4. Jahrhundert nimmt die Marienverehrung deutlichere Züge an. Doch sollten erst im 7. Jahrhundert im Westen mit den Festen „Mariä Geburt“ und „Mariä Verkündigung“ erste eigentliche Marienfeste entstehen. Die für diese und weitere Marienfeste komponierten Choräle gehören der Blütezeit des Gregorianischen Chorals an.