Zahlreiche Organisten und Komponisten entdeckten im Laufe der Zeit in den Melodien des gregorianischen Chorals eine Quelle der Inspiration für ihre eigenen Werke und Improvisationen, allen voran Alexandre Guilmant (1837-1911). Er verstand meisterlich mit dieser frühen Musik umzugehen, wie seine Sammlung »L’Organiste Liturgiste op. 65« zeigt. Diesen für den liturgischen Gebrauch bestimmten Kompositionen liegen Themen aus dem Repertoire des gregorianischen Chorals zu Grunde, sowohl aus dem Proprium bestimmter Festtage, als auch Vesperhymnen verschiedener Heiligenfeste. Guilmant schrieb damit kurze und markante Stücke, die dem Organisten als feierliche Prae- und Postludien oder als meditative Zwischenstücke zur Verfügung stehen.
zum Warenkorb