„Dilectus Deo et hominibus“ (geliebt von Gott und den Menschen) – so charakterisiert ein Nachruf den 1793 verstorbenen Zwiefalter Benediktinerpater Ernestus Weinrauch, dessen Kompositionen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts weit über den oberschwäbischen Raum hinaus geschätzt wurden. Nach bis ins 19. Jahrhundert hinein lassen sich Aufführungen des Lehrers von Conradin Kreutzer nachweisen. Die Untersuchung gibt nicht nur einen umfassenden Einblick in das Schaffen Weinrauchs, sondern arbeitet auch die letzte musikgeschichtliche Epoche der Reichsabtei Zwiefalten im Vergleich mit der Musik des 18. Jahrhunderts auf.
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